Noch Winterwetter, d.h. trocken und nicht zu heiss, noch nicht ganz Zeit, um die Steuererklärung auszufüllen, den Fahrausweis zu erneuern, das Visa zu bestätigen und kurz bevor Besuch aus der Schweiz kommt, ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit dem Auto noch etwas zu reisen.
Kurz entschlossen bin ich für 3 Tage und 2 Nächte nach Süden in die westliche Umgebung von Khon Kaen gefahren und habe mich auf die Suche nach schönen Flecken in den Nationalparks gemacht.
Tag 1
Dies sind die Tafeln mit touristischen Attraktionen. Ich nutze sie als erste grobe Wegweiser… 
…wenn sie nicht gerade von Reklameschweinchen verdeckt werden! 
Sehr oft trifft man unverhofft auf eine Sehenswürdigkeit. Hier ein Tempel mit einer grossen Buddhastatue und einem Aussichtspunkt. 
Tempel – Innenleben 
Zum Mittagessen gönne ich mir eine feine Nudelsuppe. Ein Klassiker, überall erhältlich, günstig und nicht scharf! 
Im Hauptquartier des Parks angekommen. 
Dieses liegt am grossen Stausee, der die ganze Region prägt. 
Auf die Frage, was man hier machen kann, lautete die Antwort «relaxen»! Ich wollte ja trekking Ferien machen! 
Das Studium dieser Karte dauerte ca. 1 Stunde und war Vorbereitung auf den nächsten Tag! Prompt habe ich danach vergessen meine tägliche Thai-Lektion zu machen und es kam nach 21 Tagen zum ersten Unterbruch! 
Aussicht aus dem Bungalow, in dem ich 2 Nächte verbrachte. 
Es lag am Fluss, der durch den Damm gestaut wird. 
Der Staudamm, die wichtigste Attraktion der Gegend. 
Die Notfall-Tore von vorne… 
…von hinten. 
Die Powerstation, von hinten und… 
…von vorne. 
Wunderbare Farben beim Sonnenuntergang, möglich durch den Smog, welcher durch das Abbrennen der Zuckerrohrfelder entsteht. Bei genauem Hinsehen, sieht man den Rauch in Hintergrund. 
Nach viel «Thai» an einem Tag, geniesse ich ein westliches Nachtessen!
Kleine Anekdote des ersten Tages: Bei der Ankunft im Hotel habe ich das Foto des Nationalparks gezeigt und gefragt, ob sie mir erklären könne, wo der Park ist und was sehenswürdig ist. Neben der Sprachbarriere habe ich gemerkt, dass in den Augen der Receptionistin nur Fragezeichen funkeln. Doch hilfsbereit wie sie war, hat sie mir dann gesagt, ich solle doch zum Staudamm gehen, der ist nur 1 km entfernt. Das habe ich dann auch gemacht.
Tag 2
Guten Morgen Tag 2! 
Gefunden! Der Ort, wo man Dinosaurier-Fussabdrücke sehen soll. Es ist glaub ein symbolischer Ort! Ich habe nichts gefunden! 
Leider hat es auch keinen offiziellen Parkplatz! 
Der zweite Stop: Aussichtspunkte und ein Tempel. 
Endlich: Trekking zum Aussichtspunkt! Links mein Wegmarkierungszeichen. 
Dann sah ich das Haus und dachte, ein Unterstand mit Schatten, um endlich die Aussicht zu geniessen. Gut habe ich noch vor dem Erklimmen den Umhang des Mönchen gesehen, der dort wohnt! 
Typisches Landschaftsbild der Korat-Hochebene. 
Diese Ebene war schon sehr früh besiedelt. Felsmalereien von damals (!) sind weit verbreitet! 
Endlich, der Aussichtspunkt! 
Eine der abendteuerlichsten Treppen, die ich schon gesehen habe. Und ein Brett hat tatsächlich unter der Belastung geknackt. Es war morsch – nicht ich zu schwer! 
Die atemberaubende Aussicht. 
Nach ca. 2 Stunden zurück beim Tempel. 
Die ganze Ebene wird für Landwirtschaft genutzt. 
Typisches Fahrzeug zur Bewirtschaftung. 
Maniok – Bilderkennung «Pflanze» hilft. 
Maniok-Wurzel. 
Zuckerrohr 
Typischer Ausblick, alles sehr trocken in dieser Jahreszeit.
Tag 3
Auf auf – Tag 3! Heute geht es zum zweiten Nationalpark. 
Wieder diese «hilfreichen» Karten. 
Doch heute ist beim Headquarter alles auf Touristen eingestell, z. B. eine gepflegte Sitzgelegenheit für den Kaffee aus dem Kiosk… 
…sowie die gute Beschriftung des Rundgangs. 
Sehr schön gemacht und ich habe es richtig genossen, einfach dem Pfad nachzuspazieren. 
Eine Höhle mit Wasser in der so super trockenen Gegend! 
Treppen… 
…um über Schluchten zu balancieren. 
Höhlenzeichnungen. 
Und tatsächlich eine Reisegruppe. 
Freundschaften – wenigstens fürs Foto – entstehen schnell. 
Die Hauptattraktion ist der Elefanten-Stein… 
… der so aussieht. 
Nach diesem wunderbaren Ausflug heisst es ca. 2,5 Stunden Rückfahrt auf dem Highway nach Nong Khai. Podcast hören hilft. 
Zu Hause geniesse ich das Abendessen auf dem Markt am Mekong.
Eine Kuriosität am 3. Tag: Ein Video davon, weil unbedingt mit Ton anschauen!Beim Headquarter des Parks, der wirklich super gepflegt wird!
In Thailand fallen das ganze Jahr Blätter von den Bäumen und Blätter wischen ist eine tägliche Aufgabe. Ein bisschen habe ich mich schon gewundert, dass ich noch nie einen Laubbläser im Einsatz gesehen habe. Genau da, wo es so idyllisch ist, ist es nun passiert!
Glücklich bin ich wieder in Nong Khai angekommen, voll mit schönen Erlebnissen und wunderbaren Eindrücken von dieser Gegend. Danke allen, die mich unterstützt haben, dass ich gesund zurückgekehrt bin!
Kommentare
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Eine Antwort zu «Reisen – Nationalparks»
Lieben Dank für deine Eindrücke von der schönen Reise.